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An den Wolken kratzen

In den letzten Tagen ging es Museum zu Museum und von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten. Daher musste heute mal ein Pausentag her … nichts geplant und alles spontan.

Außerdem kann man sich in dieser Stadt an einiges gewöhnen: Die vielen Menschen, die Hektik und der ständige Lärm. Aber einwas macht diese Stadt echt außergewöhnlich und hatten wir letztes Jahr in der Art nicht erlebt: Das Wetter.

In den letzten Tagen war es zwar warm, aber angehem. Es ging immer ein schönes Lüftchen und man konnte gut durchatmen. Nun kündigt sich aber ein Wetterwechsel an und schon ist wieder die Schwüle in der Stadt. Da kommt man richtig ins Schwitzen.

Das hielt uns zwar nicht davon ab wieder rüber nach Manhatten zu fahren, aber nur eine kleine Runde zu drehen. Mit der U-Bahn ging es also den gewohnten Weg, aber in Manhatten sind wir diesmal in den Bus umgestiegen, um auch mal was zu sehen, während wir uns durch Manhatten bewegten.

Zum Glück haben wir hier kein Auto in der Stadt. Autofahren ist hier echt brutal. Einbahnstraßen mit eigentlich 4 Fahrbahnen … die schnell mal zu 8 werden. Ist ja auch egal, denn es fahren eh alle wann und wie sie wollen. Rote Ampeln sind lose Empfehlungen und wer als erster auf der Kreuzung ist, der darf sie auch passieren … und die Polizei steht nebendran und stört sich nicht dran.

Im Zick-Zack-Kurs geht es im Bus nun durch China Town in Richtung Uptown. Ziel war es, die bekanntesten Hochhäuser mal aus der Nähe zu betrachten. Das erste auf unserem Weg war das Chrysler Building. Ein beeindruckendes Hochhaus in einem außergewöhnlichen Stil. Von außen bisher wirklich das schönste Hochhaus, das hier in Manhatten steht. Auf das Chrylser Building darf man ja nicht, aber zumindest in die Lobby. Das hatten wir natürlich genutzt und uns umgesehen … kommt ja sonst kaum ein Touri vorbei.

Weiter entlang kamen wir an der Grand Central Station vorbei. Das wohl größte Bahnhofsgebäude der Welt. Die große Halle ist wirklich sehr beeindruckend mit dem Sternenhimmel an der Decke. Einzelne Sterne leuchten hier sogar.

Wir in der Grand Central Station

Wir in der Grand Central Station

Kurz ein wenig durch die Bahnhofshalle geschlendert ging es auch schon wieder raus und weiter. Beim Blick zurück ragt wieder das Chrysler Building über der zwischen den ganzen Hochhäusern etwas verloren wirkenden Grand Central Station hervor.

Grand Central Station und Chrysler Building

Grand Central Station und Chrysler Building

Von hier aus ging es dann wieder zu Fuß in Richtung Süden … direkt durch den Stadtteil Hell’s Kitchen … hier kann man es aushalten 😉

Ein paar Blocks weiter standen wir vor dem nächsten Wahrzeichen Manhattens, dem Empire State Building.

Das Empire State Building

Das Empire State Building

Da die Menschenschlangen schon außerhalb des Gebäudes anfingen und Wartezeiten von bis zu 2 Stunden prognostiziert waren, hatten wir uns spontan entschlossen, die 86te Etage des Empire auf einen anderen Tag zu verschieben.

Weiter ging es entlang der 5th Avenue in Richtung Süden zum Ziel unseren heutigen Rundgangs. Der Madison Square Park und das angrenzende Flatiron Building.

Das Flatiron Building

Das Flatiron Building

Diese Parks sind wie kleine Oasen in der Großstadtwüste. Alles grün, hier sogar ein großer Brunnen. Bänke im Schatten auf denen man eine kurze Rast machen und Leute beobachten kann. Hier und da hüpfen ein paar Eichhörnchen von den Bäumen und sammeln ihren Nüsse-Vorrat für den Winter und an einer Ecke des Parks spielt eine kleine Jazz-Band. So kann man es aushalten.

Gut gestärkt wurden noch ein paar Schnappschüsse vom Flatiron geschossen und mit der U-Bahn ging es für heute wieder zurück nach Brooklyn.

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