Die letzten Tage ging es immer rüber nach Manhattan. Aber auch Brooklyn hat einiges zu bieten, so dass wir heute mal „unseren“ Stadtteil unsicher gemacht haben. Auf dem Ziel standen Brooklyn Heights und DUMBO (District under Manhattan Bridge Overdrive).
Damit wir auch von Beginn an etwas sahen, ging es mit dem Bus los und nicht mit der U-Bahn. Je näher man in Richtung Manhattan kam, desto mehr wurden die Läden hipper, die Gebäude mehr gepflegt und die Bevölkerung weißer.
Die Straßen waren von Bäumen gesäumt, es gab weniger Verkehr und bei dem lauen Spätsommerlüftchen konnte man schön durch die alten Straßen flanieren.

Feuerwache in der Nähe der Brooklyn Bridge
Sightseeing macht ja auch hungrig und so steuerten wir einen Tipp aus unseren Reiseführern entgegen: Monty Q’s Pizzeria in der Montegue Street. Hier gab es wirklich eine der leckersten Pizzas, die wir je gegessen haben.

Leckere Pizza
Gut gestärkt ging es weiter durch die Gassen von Brooklyn Heights in Richtung East River. Der Blick von hier auf Manhattan ist wirklich atemberaubend. Die Hochhäuser aus dem Finanzdistrict ragen am gegenüberliegenden Ufer wie Bastionen hervor. Eingerahmt von der Brooklyn Bridge.
Genau diese Brücke galt es nun zu erklimmen. Auf einer Etage über der Fahrbahn hat man die Möglichkeit bis nach Manhattan zu laufen oder mit dem Rad zu fahren. Ähnlich wie auf der Golden Gate Bridge in San Francisco war hier die Hölle los … und es war nicht ganz ungefährlich, da die Spuren für Fußgänger und Radfahrer nur durch einen weißen Strich auf dem Boden getrennt war. Aber es ist schon ein besonderes Erlebnis diese Brücke aus der Nähe zu betrachten. Immerhin verbindet sie bereits seit 1883 Brooklyn mit Manhattan.

Wir auf der Brooklyn Bridge
Da Manhattan nicht unser Ziel war drehten wir in der Mitte der Brücke wieder um und es ging zurück nach Brooklyn. Es galt die Parks zwischen Brooklyn und Manhattan Bridge zu erkunden.
Dort verbrachten wir den Rest des Nachmittags und warteten auf den Sonnenuntergang. Wir hatten einen guten Platz erwischt, denn mehr und mehr füllten sich die Parks und Promenaden mit Menschen. Der Sonnenuntergang war wunderschön. Einzele Hochhäuser – insbesondere das WTC – fing bei den Farben des Sonnenuntergangs besonders an zu strahlen. Auch die Freiheitsstatue war eingetaucht in einem zarten orange.
Als es dann nach und nach dunkler wurde, kam die Beleuchtung der Gebäude mehr und mehr zur Geltung. Auch das beleuchtete Empire State Building und Chrysler Building waren hier zu sehen.
Wir ließen die Atmosphäre noch etwas auf uns wirken und machten uns dann mit der U-Bahn zurück zu unserer Unterkunft.