Von Lone Pine ging es weiter zu einem Highlight unserer Reise: ins Tal des Todes – das Death Valley. Die Abfahrt auf die richtige Straße war schnell gefunden und wir hatten mit unserem Motor-Pferd den ersten Berg gut erklommen. Als wir nun langsam in das erste Tal des Nationalparks hinunterrollten, gab es einen ohrenbetäubenden Lärm. Es knallte und brummte nur vor sich hin.
Plötzlich tauchte vor uns eine F-16 – eine Düsenjäger der US Navy – vor uns auf. Die übten wohl im Pinamont Valley Tiefflüge. Bei unserem ersten Stopp hinunter ins Tal bei einem Aussichtspunkt kam ein weiterer Jet im Tiefflug angerauscht.
Der Schock war schnell verdaut und so ging es weiter. Unser eigentliches Ziel war zunächst Stovepipe Wells. Dort – in der Mitte des Death Valley – sollte unsere Übernachtungsstätte sein. Wir waren bereits zur Mittagszeit da und unsere Zimmer noch nicht fertig, also sind wir noch ein wenig weiter gezogen.
Mittlerweile wurde es immer heißer und das Thermometer ging schnell über die 100° Fahrenheit. Das heißeste was wir gemessen haben waren letztendlich 45° Celsius.

Es wird heiß!
Unser Ziel an diesem Tag war der Zabriskie-Point. Der ist unter anderem aus dem vertrockneten Lake Manley entstanden.

Zabriskie Point im Death Valley
Nebem dem ein oder anderem Stop im Valley ging es wieder zurück nach Stovepipe Wells. Da entdeckte Katrin das Schild, dass wir uns dort wieder auf Meeresspiegelhöhe befanden und war sichtlich erleichtert. Die ganzen 3.000ter waren ihr nicht ganz so geheuer.

Endlich wieder auf Meeresniveau
Das Zimmer war mittlerweile frei und wir konnten einchecken.
Das Death Valley ist bekannt dafür, dass es hier nachts so dunkel ist wie an kaum einem anderen Ort auf der Welt. Also haben wir uns in der frühen Nacht auf den Weg zu einem nahegelegenen Parkplatz gemacht und haben Sterne beobachtet.
Es ist schon eine interessante Erfahrung nachts in die Wüste zu gehen. Es ist zwar 22 Uhr, aber es bläst einem immer noch ein über 30 Grad warmer Wind ins Gesicht. Unbeschreiblich.
Leider hat uns der Halbmond ein wenig das Sternegucken vermiest. Er war leider zu hell, um die Milchstraße zu sehen. Aber auch so hat sich ein beeindruckender Himmel gezeigt.
Dann ging es zurück nach Stovepipe Wells und ab ins Heiabettchen.

General Store in Stovepipe Wells