Der letzte Nicht-Reise-Tag unseres Aufenthalts ist gekommen und es war ein würdiger Abschluss für einen sehr aufregenden Roadtrip.
Der Tag begann mit einem grandiosen amerikanischen Frühstück. Ein leckeres Omlett und Katrin bekam endlich ihre Pfannkuchen. Ausreichend gestärkt ging es los den Zion Nationalpark zu erkunden.
Da der Nationalpark für den Verkehr gesperrt ist, bot es sich an das hervorragende Shuttle-System der Nationalparks zu nutzen … da die Haltestelle darüber hinaus zufällig vor unserem Hotel ist erst recht 😉

Shuttle-Busse im Zion Nationalpark
Nach knapp 1 Stunde waren wir auch an der Endhaltestelle und wir bereit für den Riverside Walk. Der Weg ging entlang des Virgin River, der mit dafür verantwortlich ist, dass es hier so enge Schluchten gibt. Links und rechts lief das Wasser an den Felswänden herunter und sorgt dafür, dass Farne und Akeleien an den Felswänden wachsen.

Hängende Gärten im Zion
Der Weg ging immer weiter am Fluss entlang. Im Fluss waren kleine Stromschnellen und links und rechts die roten Felsen, die durch den hohen Eisengehalt (= Iron) die Farbe erhalten.

Landschaft im Zion Nationalpark
Nach gut einer Stunde endete der Weg und es ging nur weiter, wenn man durch den Fluss geht. Hier wollten wir hin und hierfür hatten wir vorgesorgt. Kurz die Schuhe gewechselt und weiter in die Schlucht … hier The Narrows genannt. Die ersten Schritte waren eiskalt … das Wasser hatte nur einige wenige Grad. Aber nach einer kurzen Zeit hatten wir uns daran gewöhnt und gingen weiter in die Schlucht. Es war einfach unbeschreiblich.

Wir in den Narrows
In den Narrows kann man stundenlang „wandern“. Da uns hierfür jedoch ein Teil der Ausrüstung fehlten, drehten wir bald wieder um und gingen zurück zum Riverside Walk. Auf dem Weg zurück zur Bushaltestelle posierten brav noch ein paar Squirrels für die Kamera. Wenn die für jedes Bild einen Dollar bekommen würden, dann wären sie nuss-reich 🙂
Zitat des Tages von Katrin: „Man läuft hier durch Postkarten!“
Einen Mountain Lion (= Puma) haben wir nicht gesehen, zurück in Springdale lief jedoch plötzlich ein junger Hirschbock auf dem Gehweg direkt an uns vorbei … und weiter auf die Straße in Richtung Nationalpark. Verrückte Welt.

Ein Hirsch in Springdale
Dieser perfekte Tag musste mit einem typischen amerikanischen Dinner beendet werden. Also ab in das Lokal von gestern und heiße, gegrillte Rinderprodukte bestellt. Büffel-Hackbraten für Katrin und ein leckeres Steak für mich.

Büffel-Hackbraten mit Röstzwiebeln und Kartoffelbrei

Leckeres Steak mit Kartoffeln
Noch ein kleiner Spaziergang durch die Gemeinde und auch dieser Tag neigt sich dem Ende.
Morgen geht es ins ca. 250 km entfernte Las Vegas. Von dort geht am Sonntagmittag … bei euch Montagnacht … der Flieger zurück nach Frankfurt.